Der Blick starr auf den Bildschirm gerichtet, die Augen brennen, der Kopf schmerzt – immer mehr Menschen leiden unter Sehbeschwerden, verursacht durch oft stundenlange Arbeit vor dem Monitor. Auf jeden Lichtreiz des millionenfachen Bildschirmflimmerns reagiert das Auge mit der Produktion von Sehpurpur, das hauptsächlich aus Vitamin A besteht. Dieses so genannte Rhodopsin wird beim Blick auf den Monitor massenhaft abgebaut. Wenn Vitamin A fehlt, kommt es zwangsläufig zu einer Ermüdung der Augen, zur Austrocknung und möglicherweise zur Verhärtung der Hornhautzellen. In diesem Fall fehlt auch noch die schützende Tränenflüssigkeit, und es drohen Zellabschilferungen, eine Verstopfung der Tränenkanäle sowie eine Bindehautentzündung.
Eine einzige Stunde angestrengte Bildschirmarbeit kann einen Großteil der Vitamin A-Vorräte in der Netzhaut der Augen aufzehren. Ganz klar, dass Menschen, die viel am Computer arbeiten, besonders viel von diesem Schutzvitamin benötigen. Ein so genanntes Provitamin, die Karotene, sind reich in allen roten, gelben, blauen und dunkelgrünen Obst- und Gemüsesorten enthalten, also z.B. in Tomaten, rote Bete, Kürbis, Aprikosen, Brombeeren, Brokkoli und Spinat. Aus diesem Rohstoff produziert die Leber den eigentlichen Schutzstoff für die Augen, das Vitamin A.
Erste Warnsymptome sind brennende, juckende, wässrige oder aber auch trockene Augen, Doppelsichtigkeit, verschwommener Blick, erhöhte Lichtempfindlichkeit oder Sehstörungen, wenn man den Blick vom Bildschirm auf den Arbeitsplatz richtet. Oft entstehen auch farbige Objekte vor den Augen, wie z. B. Kreise oder Flecken. oder wie im obigen Fall, man sieht Dinge nicht mehr die da sind

. Bei Augenschmerzen oder wenn sich immer wieder Kopfschmerzen einstellen, sollte der Arzt zu Rate gezogen werden.